Ostdeutsche Spezial-Foundry bekommt wieder mehr Chip-Aufträge für Medizinsektor und Automobilbau Erfurt/Tessenderlo, 12. Februar 2021. Der ostdeutsche Chip-Auftragsfertiger „X-Fab“ hat wegen Corona sowie Sondereffekten durch eingestellte Produkte in Frankreich im Jahr 2020 nur noch 477,6 Millionen US-Dollar (427,25 Millionen Euro) Umsatz gemacht und damit sechs Prozent weniger als im Vorjahr. Das hat X-Fab-Chef Rudi De Winter, im belgischen Tessenderlo mitgeteilt. Im letzten Quartal 2020 hätten die Umsätze aber im Jahresvergleich wieder um ein Fünftel zugelegt – vor allem getrieben durch Aufträge aus dem Medizintechnik- und Automobil-Sektor. Mikrolabore und Hochspannungs-Autoelektronik gefragt „Ich freue mich sehr, dass die Nachfrage zurück ist“, betonte de Winter. Er rechne „trotz der noch immer herrschenden Unsicherheit bezüglich der weltweiten konjunkturellen Entwicklung“ mit weiteren Wachstumsschüben für X-Fab. Vor allem die Mikrolabore nach dem „Lab-on-a-chip“-Prinzip seien sehr begehrt „Deren Nachfrage wurde durch die Covid-19-Pandemie weiter gesteigert, und basierend auf den Projekten in der Pipeline ist davon auszugehen, dass die Lab-on-a-chip-Anwendungen ein langfristiger Wachstumsmotor für X-Fab sein werden“, schätzte der Konzernchef ein. Auch das Automobilgeschäft habe zuletzt wieder deutlich an Fahrt aufgenommen. „Die fortschreitende Elektrifizierung …
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